Etwas anders heute. Kein Akt. Kein Text, der vom Bild ablenkt. Wie immer kein Name des Model. Eigentlich dann doch fast wie immer.
Hartes Licht gerichtet mit einem Reflektor und Wabenvorsatz. Abgeschattet durch schwarze Stellwände rechts und links. Hauptlicht von links. Leichtes Aufhelllicht von rechts. Beides leicht nach vorne gedreht. Das Hauptlicht ist ca 10 Grad nach oben geneigt. Was der Tatsache geschuldet war, das Model ist recht groß. Und der Bildermacher klein.
Angaben über ISO, Blende und Belichtungszeit kann ich zwar geben. ABER ich hab keine Ahnung was für ein Blitzsystem mit welcher Leistung eingesetzt worden ist. Daher sind diese Angaben im Grunde völlig wertlos.
Am Ende gab es noch eine leichte Bearbeitung im PS. Jedoch hab ich es unterlassen. Die allzeit beliebte Hautretusche durch zu führe. Nicht sieht in meinen Augen schlimmer aus. Als wenn die Haut durchgehend die gleiche Struktur hat. Als wäre Schmirgel oder Sandpapier in das Gesicht geklebt worden.
Wer das mag, soll es so machen. Ich mache es nicht. Kleine Pickel oder Leberflecke beseitige ich jedoch. Die würden sonst den Gesamteindruck stören. Auch Doge and Burne verwende ich in den seltensten Fällen.
Insgesamt ist es eine Minibearbeitung, die ich durchführe.
Das Bild ist bei einem Sharing entstanden. Abfällig wird dieses auch als Rudelschießen bezeichnet. Was es allerdings nicht ist. Wenn es von den Teilnehmer richtig durchgeführt wird. Ein Fotograf oder Bildermacher arbeitet mit dem Model alleine. Jeder hat ausreichend Zeit dafür. Das Model muss sich, in diesem Moment, nur auf einen Fotografen einstellen.
Gute Studios achte darauf das es zu keinem Rudelschießen kommt. Da jeder Teilnehmer seine Shootingzeit hat.
Ich nutze diese Sharring an Ermanglung eines eigenen Studios. Ein eigenes Studio würde zu 95 % nur leer stehen und Kosten verursachen. Gewaltige Kosten. Miete, Versicherung, Nebenkosten würden zu der ganzen Technik dazu kommen.
So bezahle ich für ein Sharring eine Teilnahmegebühr und gut ist. Bildrechte sind vertraglich geregelt und bleiben bei mir.
Bis jetzt hab ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gab nur eine Ausnahme. Dort wollte das Model vor jeder Bildveröffentlichung eine gesonderte Freigabe durchführen. Was ein NoGo ist.
Soweit die Geschichte zum Bild. Mit ein wenig Zusatzinformationen.
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Machen nicht gerade diese Punkte einen Menschen aus?
Ich sehe unzählige Fotos wo geglättet und gebügelt wird. Naja, manchmal sieht es wirklich besser aus.
Nur die Persönlichkeit geht dann eben verloren.
Zum Sharing, hab da durchweg gute Erfahrungen gemacht mit. Gab immer wieder neue Impulse und viele neue Ideen. Manchmal dazu auch eine Menge Spaß, sofern die Besetzung denn passt. 😉
Viele Grüße
Günter
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Was ist an Leberflecken z.B. störend?
Ich habe unzählige Muttermale, da müsste man ja ohne Ende retuschieren.
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