„Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg…“ trällerte ein seinerzeit berühmter Sängerknabe. Und obwohl ich diesen nie leiden konnte. Auch wenn ich ihn niemals persönlich getroffen hab, Vorurteile durch die Medien, fand ich dieses Liedchen beachtend wert.
Es bringt Gedanken in Gang die verschlungen und verworen sind. Immer mit der Frage. Was ist der Weg? Wohin führt der Weg? Was passiert, wenn man den Weg geht?
Es gibt Menschen welche lange Wege gehen, ohne den eigenen Lebensweg zu verlassen. Einen Nebenweg. Auf der Suche nach sich, nach Antworten oder gar nach Gott. Um was zu finden? Ob sie Gott finden mag ich nicht bewerten. Vielleicht eine Art von göttlicher Einkehr. Einige werden sich finden. Sich ganz persönlich. Ohne Schminke ohne Maske ganz so wie sie sind. Und es wird andere geben die den Weg nur gehen, um dabei zu sein. Ziel und Erfahrungen auf diesen Weg, sind so vielfältig wie das Leben selbst. Man sollte den Menschen die den Weg gehen, um nicht nur einen Sündenerlass zu bekommen. Respekt zollen.
„Der Weg ist das Ziel“, sagen viele. Doch wo geht der Weg entlang wenn das Ziel unbekannt. Es scheint nur eine Phrase zu sein. Hat doch jeder Weg ein Ziel. Auch wenn er oft für den Gänger in einer Sackgase endet. Geht man einen Weg ohne Ziel? Ich mag es bezweifeln. Gibt es doch für jeden einzelnen ein Ziel. So vielfältig diese Ziele auch sein mögen.
Die einen streben nach Erleuchtung, die anderen nach Macht, die nächsten nach Ruhm und andere laufen im Kreis. Doch alle haben ein Ziel. Ihren Lebensweg so gut und bequem wie möglich zu beschreiten. Und oft merken sie gar nicht, wie sie sich selbst Steine in den Weg legen. Dafür legen sie anderen zu gerne selbst Steine in dessen Weg.
Wohin soll mein Weg gehen? Das hab ich mich oft gefragt. Und nie eine Antwort bekommen. Wer soll mir auch die Antwort geben, als ich selbst. Wer soll die Antwort geben? Wo ich so oft das Ziel des eigenen Weges geändert hab. Mal war es Macht und Reichtum, etwas welches gar nicht meinen eigenen Idealen entsprach. Dann war es beruflichen Erfolg, was sich in dem Moment erledigt hatte. Als die Verantwortung für ein neues Erdenkind dazu kam. Viele Jahre gab es Ruhm als Ziel des Weges. Doch stellte sich dann die Fragen. Zu welchem Preis sollte dieser Weg beschritten werden. Und heute? Gar nicht so leicht das Ziel meines Weges zu beschreiben.
Zu sagen, ich will keinen Ruhm, ich will nicht hinterlassen, wenn der Weg zu Ende gegangen ist. Wäre eine Lüge. Jeder auch ich möchte etwas hinterlassen am Ende des Weges. Es stellt sich nur die Frage nach dem Wie. Wie möchte ich die letzten Jahrzehnte den Weg beschreiten. Um am Ende noch im Gedächtnis zu bleiben.
Im Grunde hab ich immer noch kein Ziel für meinen Weg gefunden. Ich weiß nur eines ganz sicher. Mit wem ich diesen Weg gehen möchte. Mit Freunden, Bekannten, Kumpels oder wie man diese Personen auch beschreiben möchte. Mit Menschen, die mich so nehmen, wie ich bin. Sie müssen nicht alles gut finden, was ich treibe, nicht hinter allen meinen Worten und Taten stehen. Denn ich nehme sie auch so wie sie sind.
Es gäbe noch so viel zu sagen. Und doch liegt mir eines sehr am Herzen. Geht Euren ganz persönlichen Weg. Wohin er Euch auch führen wird. Doch vermeidet anderen Steine in ihren Weg zu legen.
Vielleicht sollte sich der eine oder andere doch auf einen Pilgerweg begeben. Um sich wieder ein wenig zu erden. Zu erkennen das Kapital nicht alles ist im Leben. Mit dem Schlusssatz einer Bloggerin möchte ich heute enden.
„Wir sehen uns auf dem Weg“
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Der Weg, was ein Thema!
Das eigentliche Sein oder Nichtsein, würde auch dazu passe.
Ich habe Menschen kennen gelernt, die bewusst ihren Weg mit Steinen belegen, um für sich und auch für andere zu wachsen oder weil sie es einfach, einfach nicht können, mögen, wollen.
Ich habe viele Wege probiert, bin einigen ein Stück des Weges gelaufen, mein Weg bleibt mein Weg.
Mal mit großen Steinen und mal mit weniger großen. Ziel ist das Glück oder Glücklichsein.
So mein Plan. Leider legen mir eine Menge anderer Menschen eine Menge an Steinen rein, weil einfach, einfach nicht geht. Man wächst an seinen Aufgaben und das hat auch für mich zu gelten.
Freu mich auf ein Stück oder Stückchen Weg mit dir. So einfach ist das.
Viele Grüße
Günter
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Ziel Glück ist gut. Auf den kleinen wie auch auf dem großen Weg. Da bin ich bei dir. Der Plan ist gut und deckt sich mit dem meinen. Das mit dem wachsen an den Aufgaben ist ein eigener Artikel wert.
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Ich begleite dich gern. Irgendwann gibt es dann eine Bratwurst und ein frisch gezapftes Bier dazu. Wir müssen nur ein Stück gehen!
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Lass uns gehen.
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