Hart

Dieses harte Sommerwetter hinterlässt langsam seine Spuren bei mir. Viel zu wenig erholsamer Schlaf. Bringt das Hirn auf merkwürdige Ideen. Teils kreativ oftmals grotesk. Vielfach verwirrend. Aber ungemein anregend. Ideen werden als Sprachnotiz ins Handy gesprochen. Dessen Speicher damit zusehends schrumpft. Die Abarbeitung der ganzen Sprachnotizen wird sehr lange dauern.

Projekte über Projekte. An denen Ende ich mich hoffentlich nicht verzettel. Weil es immer mehr werden. Weil ich so vieles gerne möchte. Und es einfach nicht schaffe. Das ganze unter einen Hut zu bekommen.  Fotografieren – Schreiben – Lesen – Garten – Familienbesuche – Freunde treffen – Modelleisenbahn – Job – Blog – Bildband. Das alles muss nein sollte in eine Woche passen. Und immer mehr wird das eine oder andere einfach abgedrängt. Verschoben, ohne es gänzlich bleibenzulassen.

Durch den Job bleibt einfach viel zu viel liegen. Ich muss zugeben. Das ich abends in der Woche kaum noch Lust habe mich intensiv mit einem der zu vielen Hobbys. Ernsthaft auseinander zu setzten. Abends ist der Kopf schwer und der Körper lustlos. Durch die Hitze bin ich sehr träge geworden. Etwas das mich mächtig ärgert. Zu gerne möchte ich Freunde treffen. Eine gute Zeit mit Ihnen verleben. Doch nichts passiert so wirklich. Füße hoch, Krimi schauen, langsam vor sich hin transpirieren. Mehr passiert am Abend nicht mehr.

Modelleisenbahn und Bildband wurden, bist auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Plan vom Wohnmobil aufgegeben. Und andere Projekte einfach als beendet erklärt. Alles zusammen geht nicht. Auf vielen Hochzeiten tanzen belastet nur. Und macht dabei unglücklich. Drei vier Fotoprojekte werden nicht gemacht. Dazu fehlt einfach die Zeit. Zeit die man, die ich, dann doch lieber mit guten Freunden verbringen möchte.

Und alles hat seine Zeit. Schreiben werd ich wieder. Wenn die Temperaturen den Kopf wieder richtig arbeiten lassen. Der Garten wird gemacht, wenn die Ideen zur Gestaltung konform mit der Vorstellung der Frau sind.  Modelleisenbahn kommt im Winter wieder an die Reihe.

Und so werden es weniger Sachen. Welche ich vor mir herschiebe. Es wird leichter, es motiviert wieder. Ab morgen soll es ein wenig kühler werden. Ich freu mich so darauf. Und wie passt das Bild zum Text?

Harte Kontraste, harter Blick, harte Schatten.


An dieser Stelle freue ich mich gerne über eine kleine Eiskaffeespende. Den Eiskaffee ist der Energiespender aller Künstler in der Sommerhitze. Besonders für die, die keinen Alkohol trinken. Per Paypal einen Euro für einen Eiskaffee.

 


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4 Kommentare

  1. Lieber Lars,
    ich glaub, ich glaub du brauchst Urlaub.
    Geh es gelassen an, sei entspannt.
    Der Sommer ist schön, nur Corona ist hart und unwirklich.
    Liebe Grüße
    Günter

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