Es ist Freitag Abend an einem schönen und schon recht warmen Frühlingstag in Berlin, Kreuzberg. Recht schnell hatten […]
Essen
Nach der Tour in die Vogesen und dem Elsass sind wir auf dem Weg zu unseren Freunden einmal durch den Kaiserstuhl gefahren. Ich hatte immer gedacht, der Kaiserstuhl wäre nur ein Berg. Doch es ist ein kleines Gebirge in Baden zwischen Vogesen und Schwarzwald.

Bei ersten Besuch war das Wetter nicht so schön. Tiefe Wolken, kalter Wind doch der Kaiserstuhl zeigte sich von einer seiner schönen Seiten.

Mit einer fantastischen Aussicht ging der Tag dem Ende entgegen. Am nächsten Wochen echtes Kaiserwetter. Fast wolkenloser Himmel und Sonnenschein. Wir mußten noch einmal an die Stelle fahren wo wir am Tag vorher schon ein paar Bilder gemacht hatten.

Eigentlich ist die Region um den Kaiserstuhl die wärmste im ganzen Land. Wir hatten leider kein Glück mit dem Wetter. Und doch konnten wir die Schönheit dieses Landstriches erkennen.

Hier lässt sich gut wandern, gut essen und den Tag bei einem guten Glas Wein ausklingen. Eine wunderbare Ecke um den Stress des Alltages an einem Wochenende oder für ein längeres Wochenende zu entfliehen um Kraft für den Alltag zu tanken.

Überhaupt ist der Einfluss von Frankreich zu spüren. Die Menschen hier essen gerne und genießen das Leben ein wenig anders als zum Beispiel in NRW.

Unsere nächste U-Bahn Tour führte uns nach Düsseldorf. Wir hatten gehört das die Stationen der Wehrhahnlinie besonders sehenswert wären. Und da In Düsseldorf alles ein wenig anders ist. Haben wir uns im Vorfeld eine Foto.- und Drehgenehmigung von der Rheinbahn besorgt.
Der ganze Vorgang war zum Glück in 3 Emails erledigt. Wir hatten an einem 2 Tagen für jeweils 4 Stunden Zeit um die Bilder zu machen.
Am Bahnhof Düsseldorf-Bilk wurde das Auto geparkt. Nachdem wir uns ein Ticket gekauft hatten, stiegen wir in die nächstbeste Bahn ein.
Wir führen bis Station Wehrhahn, diese ist wie Bilk oberirdisch. So konnten wir uns einen kurzen Überblick der einzelnen Station verschaffen.
Ein wenig ernüchternd war es allerdings schon. In Gelsenkirchen und Essen sind die Stationen an den Bahnsteigen sehr unterschiedlich. In Düsseldorf sind die Bahnsteige nahezu gleich. Bis auf ein paar Bauabweichungen gleichen sie sich, dafür sind die Zwischenetagen unterschiedlich.
gibt es im „Pot“ die eine oder andere dunkle Stelle, ist es in der Landeshauptstadt sehr stark ausgeleuchtet.
Und mit, für mein Empfinden, sehr kalten Licht. Die Stationen wurden von verschiedenen Künstlern gestaltet. Wer sich dafür interessiert, dem empfehle ich eine Suche bei Google, oder einen Besucht auf Rheinbahn.de.
Sehr interessant war die Videowand auf einer Station, zeigt sie doch was gerade an der Oberfläche passiert. Warum das Bild mit verschiedenen Grafiken bepinselt wird, entzieht sich meinem Verständnis oder meinem Kunstgeschmack. Hübsch anzuschauen war es trotzdem, wenn es sich auch nicht wirklich gut fotografieren lies.
Es war aber eines der Highlights auf der Tour, wenn auch zwei andere Ereignisse noch intensiver waren.
DIe Zwischenetagen waren oder besser sind das, was die Stationen in Düsseldorf von anderen Stationen unterscheidet.
Alle sehr Postmodern, sehr glänzend. gerade letzteres lässt einen oft verzweifeln. Da die Spiegelungen stark sind. Oder von überall Licht herkommt.
Nett anzusehen ist es. Und für das persönliche Sicherheitsgefühl auch positiv.
Und einen weiteren positiven Aspekt gab es noch. Die Rolltreppen fuhren leise und gleichmässig. Im Gegensatz zu Essen, wo so manche Rolltreppe seltsame Geräusche von sich gab, und die Aufzüge nicht besonders Vertrauen ausstrahlten wenn man mit ihnen fuhr. Doch sie machten Ihre Arbeit, bei unseren Besuchen zuverlässig.
Überhaupt scheint man bei der Rheinbahn ein Faibel für Videowände zu haben.
Die Züge waren sehr sauber, ruhig und schnell. Waren auch ein vieles moderner als das fahrende Gerät in Gelsenkirchen und Essen.
Abschliessend kann man sagen. Die Bahnhöfe in Düsseldorf auf der Wehrhahnlinie, sind alle sehr clean. Sehr modern doch es fehlt ihnen irgendwie der Charme den man auf anderen Strecken in anderen Städten sieht. Es ist modern, künstlerisch und doch unpersönlich.
Jetzt ist Sommerpause, außer das Wetter macht uns einen Strich durch unsere Tourplanungen. Denn eigentlich war die ganze U-Bahn Fotogeschichte nur aus der Not heraus geboren. Im Herbst wird es dann noch einen Besuch der anderen Strecken geben. Und es steht noch ein Besuch in der größten Stadt an Rhein an.
Eigentlich wollte ich nach der ersten Tour ein Bildband über die U-Bahnenstationen in NRW erstellen. Doch irgendwann kann die Erkenntnis, wer will das eigentlich am Ende kaufen. Gibt es doch schon Fotobücher aller Art und es werden jeden Monat mehr.
Wenn man ganz ehrlich ist. Jeder Fortgeschrittener Hobbyfotograf kommt irgendwann auf die Idee ein Bildband zuerstellen. Und über deren Sinn oder Unsinn kann man vorzüglich streiten.
Und doch ist dann eine Bilderstrecke davon entstanden.

Mit einer U-Bahnstation fing es an. Bei uns war es Gelsenkirchen. Eiegentlich ist die Ganze Geschichte mit den U-Bahnstationen aud der Not heraus geboren. Naja die Not war eher schlechtes Wetter.


Nach Gelsenkirchen ging es die nächste Woche nach Essen



Die erste Tour in Essen haben wir in nördliche Richtung gestartet.
Überwiegend sind die Stationen mit zwei Bahnsteigen mit Zwischenwand ausgebaut.


Die Stationen sind alt, was man am Baustill gut erkennen kann. Jedoch sehr gut renoviert.



So schön wie die Stationen so trist sah es an der Oberfläche aus. Jedenfalls bei Dunkelheit



Von dieser Tour waren wir mehr als begeistert. Und so wurde beschlossen in der nächsten Woche in südliche Richtung die U-Bahnstationen zu besuchen.
Allerdings sind wir mit der falschen Bahn zu weitgefahren. Und so mußten wir zurück. 15 min Zeitverlust waren verschmerzbar.
Weniger Schön und oft sehr runtergekommen.
Dabei gibt es ein paar schöne Wandbilder.

Wenn ich als Messegast hier aussteigen müßte. Ich käme ins Grübeln.

In NRW gibt es nach meinem Wissenstand keine reine U-Bahn. Da die Straßenbahn zur U-Bahn wird spricht man dann von Stadtbahn.
Im Moment hab ich ein Projekt abseits der Fotografie. Dieses verlangt einiges an Zeit und noch mehr an Nervennahrung. Da ist man glücklich, wenn die beste aller Ehefrauen nicht nur einem beim Projekt unterstützt. Sondern auch wenn sie sich um die Nervennahrung kümmert. Und so kann man einen kurzen Moment abschalten. Die Kamera in die Hand nehmen und dann doch das eine oder andere Bild machen.
Nur mit einem Dauerlicht beleuchtet. Das ganze wurde mit einem Stück Bastelpappe abgehangen

Eigentlich waren Stefan und ich auf der U-Bahn Tour. Wir wollten bei schlechten Wetter wieder U-Bahnstationen in Essen fotografieren. Leider hatten wir auf dieser Tour ein wenig Pech. Die schönen Stationen hatten wir vorher schon abgelichtet. Was wir am Dienstag gesehen haben, war dann schon sehr ernüchternd. Doch was macht man in dem Moment. Man benutzt das Parkhaus als Standort für schöne Nachtaufnahmen der Essener City.

Schön war der Standort auch, weil man das Treiben am Taxistand wunderbar betrachten konnte. Absolut lustig war allerdings das Schild was im Parkhauseingang hing. „Fotografieren im Parkhaus und auf dem Freideck verboten“. Im Parkhaus lohnt es sich nicht Fotos zu machen. Außer man steht auf Urbex was noch nicht ganz verlassen worden ist. Eigentlich sollten die Nutzer des Parkhaus nicht mit Geld bezahlen, sondern mit Ziegelsteine oder Putz. Das Freideck lässt sich übrigens nicht aufsuchen. Zugang zu Fuss oder über die Rampen sind zugeschweisst oder vergittert.

Trotz des Verbotes haben wir dann doch Bilder gemacht. Außer Hausverbot kann einem ja nichts passieren und noch einmal werden wir nicht das Parkhaus aufsuchen. Nette Geschichte am Rande. Wenn du keine Treppen steigen kannst, dann hast du Pech gehabt. Ab 22 Uhr sind die Aufzüge abgestellt. 🙂
U-Bahnstationen zwischen Rhein und Ruhr.