Mal ruhig und still. Dann wieder stürmisch und tosend. Bannen sich die Wassermassen der Müglitz den Weg talwärts.
Und selbst wenn sich die Menschen gegenseitig den gar aus machen. Nur weil keiner den Gedanken des anderen akzeptieren kann. Gibt es doch nur noch schwarz und weiß. Dafür oder dagegen. Fliest der Bach weiter.
Dem Wasser der Müglitz ist das Gebaren der Menschen vollkommen egal. Auch wenn es sich immer öfter rot verfärbt. Gemischt, vermischt mit dem anderen Lebenssaft. Läuft es tagein und tagaus vom Berg hinab. Schneidet langsam das Tal tiefer ein. Ermöglicht neues Leben und lässt beendetes Leben verschwinden.
Bunt und abwechslungsreich malt der Bach seine Ufer an. In Millionen von Farben. Nicht nur schwarz und weiß. Dem Wasser ist es egal, was richtig und was falsch ist. Es hat seinen eigenen Lebenslauf.
Dem Wasser ist es egal wo es ist und woher es kommt. Ob süß oder salzig, ob fliesend oder stehend. Wenn es ihm zu warm wird, verdampft es. Ist es zu kalt erstarrt es. Doch es ist immer noch Wasser. Es gibt kein richtig oder falsch. Alles gehört zusammen.
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