Sprache

Das Leser.

Auch wenn Euch diese Ansprache ein wenig dümmlich vorkommen sollte. Ist diese nach einer Idee das Schriftsteller Nele Pollatschek, die beste gendergerechte Ansprache.

Das Thema Gendergerecht zieht sich ja seit vielen Jahren durch die Medien. Die scheinbar nichts Besseres zu tun haben. Und es sonst keine Probleme in dem Land zu geben scheint. Da der Arzt ja sofort als männlich in den Köpfen auftaucht, muss nun das *in bzw. -in zwingend dazu gesetzt werden. Arzt, Pilot, Bäcker, Polizist ist ja alles männlich. Was für ein Frevel, wenn den der Arzt dann weiblich ist. Es diskriminiert die Frau Doktor.

Da das Mensch Pollatschek ja der Meinung ist der Zusatz *in mit den seit vielen Jahrzehnten richtigen Artikel „die“ wäre diskriminierend. Nun dann ist es ja an der Zeit, das Mensch (Frau darf man an dieser Stelle ja gendermässig nicht schreiben) jetzt auch in ihren richtigen Berufsbezeichnung angesprochen wird. Das Schriftsteller scheint bei dem Studium im Inselstaat England zu viele schädliche und illegale Substanzen konsumiert zu haben.

Doch nicht nur Mensch Pollatschek hat in den Leben zu viele schädlichen Substanzen eingeworfen. Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat einen Umfrage gestartet. 48 % Sprechen sich für beide Formen aus. Schriftsteller und Schriftstellerin. Bei einem Teil von unter 10 % kam die Antwort Schriftsteller*innen oder gar Schriftsteller_innen.
Und damit auch die erschreckende Erkenntnis, dass es den Befragten zu gut geht in diesem Land. Oder sind es gar die Auswirkungen von Corona? Zulange eingesperrt.

Bekanntlich hat das Mensch Pollatschek lange Zeit in England verbracht. Und wir alle wissen, dass es im Englischen keine Artikel wie in der deutschen Sprache gibt. Das sich die männliche Form eines Berufes nicht von der weiblichen unterscheidet. Gut dafür kann die deutsche Sprache nun nicht wirklich etwas.

Man könnte da ja schon annehmen, dass die deutsche Sprache da vielmehr entwickelt ist als die englische. Viel mehr gleichberechtigter als es die angelsächsische ist.

Im Zeichen des Gender Wahnsinns wird nun krampfhaft versucht das englische Sprachsystem über die deutsche Sprache zu stülpen.
Ich frag mich dabei allerdings ob, dass das Vorreiter der Emanzipation dieses so wollten.

Wäre mal interessant zu wissen wie das Mensch Pollatschek reagiert wenn man sie mit den Worten begrüßt.

Guten Tag das Mensch Nele Pollatschek. Wobei ohne Nele es sich besser anhören würde. Sollte das Mensch Pollatschek irgendwann, Gott behüte uns bitte davor, Kinder in die Welt setzten. Wie würde sie diese bezeichnen?

Das Mensch in mein Kind. Es hat den Namen xyz.

Doch eigentlich lässt sich dieses Sprachproblem ganz einfach lösen. Das Soziologen und das Sprachwissenschaftler sind vollkommen überbezahlt. Haben zu viel Zeit sich so einen Unsinn auszudenken. Mit ein oder zwei Nebenjobs, um über die Runden des Lebens zu kommen. Würden diese Sprachideen überhaupt nicht entstehen.

Oder wir treiben es noch weiter. Sprachlich wird die Frau und der Mann abgeschafft. Es gibt nur noch das Mensch. Geschlechts frei und Gender richtig. Und schubs die wups ist die Gleichstellung in der Gesellschaft erreicht.

Das Wissenschaftler der Soziologie kann sich zusammen mit das Gleichstellungsbeauftragte, das Ökologen, das Moderator und das Emanzen (sorry an der Stelle hatte ich nun leider keine geschlechtsneutrale Bezeichnung) auf die Schenkel klopfen und den Sieg auf ganzer Linie feiern.

Das Mensch Erna Schmidtchen aus Hintertupfingen bekommt zwar immer noch nicht den gleichen Lohn wie das Mensch Erwin Müllerlein. Aber dies ist ja zweitrangig und durchaus zu vernachlässigen. Schließlich ist es ja nicht zumutbar der Wirtschaft mit Mehrkosten zu belasten.

Das Manager allen Geschlechtern bei gleicher Arbeit denselben Lohn zahlen, wird nie erreicht werden. Außer man legt es per Gesetz fest. Und nicht durch die Änderung der Sprache.

Nachdem ich diesen Artikel geschrieben habe. Bin ich zu meiner Frau, ohhhh gendersprachlich falsch, gegangen und haben sie angesprochen. Natürlich Gender richtig.

„Hallo, das Mensch. Wann ist das Abendbrot angedacht?“ Der Blick von das Geehelichten Mensch war, na ja sagen wir es mal so, mitleidig.

Als ich dann mitteilte, das ich sie in Zukunft nur noch geschlechtsneutral ansprechen werde. Bevorzugt mit Das Mensch. Tippe Das Nachwuchsmensch eine Telefonnummer ein.

Zurzeit hab ich mich im Keller verbarrikadiert. Damit Das Arzt, das Polizei, das Pflegepersonal mich nicht mitnehmen kann.

Ich hab doch nur versucht modern und gendergerecht zu sprechen. Kann mir jemand mal ein Zigeunerschnitzel mit Pommes und Cola vorbeibringen. Ich kann nicht sagen wie lange ich mich noch verstecken muss.

In Berlin, wo auch sonst. Gut gendersprachliche Ideen kommen oft auch aus Münster. Ja jedenfalls in Berlin gibt es eine Akademikerin, welche verboten hat mit Frau oder Herr Professor bzw. Professorin angesprochen zu werden. Da kommt man nur mit Profx weiter.

Stellt sich die Gerda Lieschen und Gerd Hutnagel doch die Fragen, was an Profx wohl schiefgelaufen ist. Bei Profx muss gewaltig im Oberstübchen was daneben sein.

Da es ja nach neusten Genderwissenschaftlern ca. 4000 Geschlechter geben soll. Gerüchten zufolge sind da auch sexuelle Vorlieben mit gezählt.

Um es mal deutlich zu machen ein kleines Beispiel. Biologisch von männlichem Geschlecht, seelisch mehr eine Frau, jedoch ohne Bestreben sich auch als Frau zu kleiden, dafür sexuell von Männern angezogen wird, den Akt jedoch nur mit Frauen vollzieht, um sich gleichzeitig zu unterwerfen, ohne sich unterzuordnen.  Ähm ja und an der Stelle versagt meine Fantasie total.

Ich habe keine Ahnung wie sich die Sache dann in der Literatur ausleben lässt. Wie soll man Texte und Gesetze schreiben, um allen neu sexuellen Geschlechtern gerecht zu werden, ohne ein spezielles Geschlecht zu unterdrücken?

Wenn mir jemand sagt, er müsse zum Zahnarzt. Hab ich mich Sicherheit keinen Mann vor Augen. Sondern nur den Behandlungsstuhl und schmerzende Bohrer oder Fräser. Beim Bäcker seh ich leckere Brötchen, Brot, Kuchen und fang das Sabbern an. Mir ist wurscht, ob diese von einem Bäcker männlich oder Bäckerin weiblich diese Leckereien hergestellt worden sind.  Sagt man zu mir Maler. Seh ich nur Farbe und hab den Geruch von dieser in der Nase. Wer Tapete, Farbe oder Putz an die Wand klatscht, ist mir egal.

Sollte ein anderes Geschlecht, außer dem 100 % männlichen. Das dringend Bedürfnis haben. Tief in der Erde Steinkohle aus dem Gestein zu brechen. Bitte soll es diese Person machen. Und wenn es sein soll, nenne ich diese Person auch Bergx . Man kann ja nie wissen was für ein Geschlecht gerade in die Grube einfährt.  Wobei das ja in der Bananenrepublik auch schon wieder Geschichte ist.

In den Sinne „Glück auf“ SteigerX kommt nicht mehr


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9 Kommentare

  1. Ein Thema, über das man stundenlang spekulieren könnte, diskutieren und Witzseiten füllen. Wobei es m. E. tatsächlich an den wahren Ungerechtigkeiten vorbeisaust. Ich bin ja durchaus bereit, meine Sprachgewohnheiten zu verändern, wenn sich jemand durch meine Wortwahl verletzt fühlt, aber gar so bescheuert muss es nicht sein. Letztens hab ich etwas total Lustiges gehört, nämlich hinter alle Bezeichnungen einfach ein y zu setzen, also das Arzty, das Lehrery usw. Dabei fielen mir neonfarbene, niedliche Kuscheltierchen ein. Na gut, mein Problem oder eigentlich auch nicht. Nur dass die gewohnte Anrede für mich selbst kein Problem darstellt, ist kein Argument.
    Das einfache „das“ ist gar keine Lösung, da diese Form in manchen Dialekten von altersher gebräuchlich ist, allerdings nur für Frauen. In Nordhessen ist das Mensche eine Frau, und vor weibliche Vornamen wurde ebenfalls der Artikel „das“ gesetzt.
    Mir war von Kind auf bewusst – auch durch Sprache -, dass wir Mädchen und Frauen zu jener Zeit auf jeden Fall abwertend und geringschätzig eingestuft wurden – außer die Jungfrau Maria -, was ich gemein aber auch ziemlich dumm fand. Ich nahm das einfach nicht an, weil unlogisch. Bei mir hatte das zur Folge, dass ich Berufsbezeichnungen mit -in ablehnte, weil es sich wie eine Verkleinerung anfühlte. So unterschiedlich fühlen Menschen. Und auch, dass ich stets versuchte, trainierte, um das Gegenteil zu beweisen, also dass ich zumindest gleich gut bin. Gelang mir, doch hätte ich diese Energie doch auch sinnvoller verwenden können. Wobei – manche Kämpfe oder echte körperliche haben mir schon Spaß gemacht.

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      • Es war ironisch gemeint Lars.
        Ich kann dem ganzen Genderwahn nichts abgewinnen. Ignoriere es völlig in meinen beiden Blogs beim Schreiben.
        Wem es nicht gefällt, muss es ja nicht lesen.
        Ich bin da ganz deiner Meinung.

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