Jahresrückblicke gibt es viele. Medial landauf landab. Wird man mit dieses Rückblicken des vergangenes Jahres bespaßt. Das dabei mehr die weniger schönen Sachen gezeigt werden. Liegt an der Sache der Natur. Schaut sich der Mensch doch zu gerne Unfälle anderer oder Katzenvideos an.
Und nun fang ich auch noch mit einem Jahresrückblick an. Und ob es ein schöner Rückblick wird, das wird sich im Laufe des Schreibens ergeben. Von der allgemeinen Weltlage im Zeiten von Corona ist das Jahr mehr als durchwachsen. Dumme Politiker, hysterische Medien, durchdrehende Bosse umgeben sich von einem immer blöder werdendem Volke. Bei dem die Fronten verhärtet sind wie noch nie. Bist du nicht links bist du Nazi. Isst du Fleisch bist zu ein Mörder und damit auch Nazi. Fährst du mit deinem Auto zu deinem täglichen Broterwerb bist du ein Klimanazi. Noch schlimmer wird es wenn du einen Diesel dein Eigen nennst. Eine bürgerliche Mitte gibt es scheinbar nicht mehr. Dafür nur noch extreme Mal rechts mal links.
Interessanterweise wird etwas wieder salonfähig welches ein Herr Mielke zur Perfektion ausgebaut hatte. Denunziere deinen Nachbarn. Schwärze andere bei den Behörden an. Verurteile ganze Dörfer. Und alles bitte schön öffentlich im Internet. Aber nur dann wenn die Medienlandschaft nicht auf deinen Vernichtungsfeldzug aufspringt.
Wem Corona dieses Jahr nicht den Rest gegeben hat, der schaut sich die Artikel allerlei Klimaexperten an. Oder den täglichen Wetterbericht. Alternativ ist auch ein Blick auf die Gesellschaft in diesem Lande erlaubt. Schlecht wird es einem immer. Wirtschaftsbosse stellen den Gewinn über die Gesundheit und Dummköpfe eine angeblich verlorene Freiheit auch.
Für mich persönlich ist das Jahr mit mehr positiven Dingen gefüllt. Viele tolle Menschen getroffen. Gute Bilder gemacht. Viele schöne Gespräche erleben dürfen. Dazu interessante Menschen ein klein wenig kennengelernt. Das alles überwog das Tief am Anfang des Sommers. Auch das Desaster im Herbst ist inzwischen vergessen. Dafür gibt es eine Menge Lebenserfahrung mehr.
Und was kommt im neuen Jahr? Darüber hab ich mir überhaupt noch keine Gedanken gemacht. Wo soll es in der Fotografie hingehen? Mehr Akt? Mehr Street? Mehr Landschaft? Mehr …? Ich hab keine Ahnung. Zum ersten Mal seit vielen Jahren. Werde ich mich einfach treiben lassen. Keinen Druck keine fest in Fels gehauene Ziele. Am Ende des Jahres 2021 wird man sehen, ob sich die eine oder andere Idee aus 2020 umsetzen ließ.
Und doch gibt es zwei sehr wichtige Dinge, welche ich unbedingt 2021 erledigen muss. Mit einem sehr netten Menschen, den ich inzwischen als Freund bezeichnen möchte, auf die lange geplante Runde zu gehen. Wir zwei rund um das Kappelchen am Rhein. Mal hier ein Bild mal da ein Kölsch. Etwas worauf ich mich heute schon freue. Wobei ich glaub das es nicht bei dem einen Treffen bleiben wird.
Die zweite Sache ist fast das Gleiche. Nur der Ort ist 650 km weiter östlich. Und der Weg sehr viel hügliger. Auf diesen Besuch freu ich mich genauso wie auf die Wanderung rund um den Dom. Diese zwei Treffen sind mir sehr wichtig, alles andere was im Jahr 2021 dazu kommt. Ist ein Glücksgriff, ein Zubrot, ein Glücksfall.
Planung im Zeitalter von Corona sind schwierig, wenn nicht nahezu unmöglich. Keiner kann sagen, wann man wo wie hinkommt. Welche Kontaktbeschränkung Arbeiten im Studio möglich machen. Daher plane ich lieber nichts und nehm das was kommt und was in dem Moment Spaß macht.
An dieser Stelle freue ich mich gerne über eine kleine Kaffeespende. Den Kaffee ist der Energiespender aller Künstler in jeder Jahreszeit. Besonders für die, die keinen Alkohol trinken. Per Paypal einen Euro für einen Kaffee.
Man sieht doch wieder, das Positive überwiegt dann doch.
Sehr schön zusammengefasst und das stimmt fröhlich auch wenn die Lage wohl brenzlig ist.
Bin gespannt was das neue Jahr bringt und hoffe die Zeit zu überstehen.
Das Kapellchen wartet!
Komm gut durch die Zeit.
Viele Grüße
Günter
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