sportlich

Schon lange hab ich den Wunsch gehabt. Meinen Wirkungsbreich auf die Sportfotografie zu vergrößern. Motorsport war da nicht die erste Wahl. Das hatte ich ja schon recht erfolgreich gemacht.

Ich wollte mehr Sportfotografie, in dem der Sportler mehr zu sehen ist. Wo es zu einem Brückschlag zwischen Sportfotografie und Peoplefotografie kommt. Das es dabei nicht Akt-Sportbilder gemeint sind. Dürfte klar sein.

Ich hatte ein paar Versuche schon gemacht. Und war damit eigentlich recht zufrieden. Jedoch ändern sich die Vorstellungen sowie der Anspruch an sich selbst. Im laufe der Zeit.IMG_0059

Noch mehr Dynamik, noch mehr Geschwindigkeit sollten in die Bilder. Ja es soll ein wenig spektakulärer werden. Was mir auch recht gut gelang. Damals durch einen reinen Zufall. Man war am richtigen Ort im richtigen Zeitraum. Und es gab die richtigen Sportler. _MG_4561Bei den oberen Beispielbildern. War es relativ einfach. Die Radfahrer kamen immer an der gleichen Stelle langsam um die Kurve. Ähnlich der Wasserskisportler. Wobei dieser schon schneller unterwegs war. Es gab jedoch eine Regelmäßigkeit im Ablauf. Den man dazu nutzen konnte. Das Bild zu optimieren.

Dann lag der Bereich Sport lange Zeit brach. Doch immer und immer wieder. Zieht es mich als Fotograf in den Sportbereich zurück.

Es ist die Herausforderung. Das Bild zu sehen und zu machen. In dem Bruchteil einer Sekunde zu reagieren. Um das Bild zu bekommen, was man sich vorstellt. Oder was einem gerade geboten wird. Noch mehr Herausforderung bekommt man. Wenn man Sport Indoor ablichten will. Schlechtes Mischlicht aus Neon und LED Lampen mag lange Belichtungszeiten. Die Bewegungen des Sportlers verlangen allerdings dazu extrem kurze Belichtungszeiten.

Trotz das meine Ausrüstung mit der Canon 70D und 6D in Verbindung mit den 1:4 Objektiven, weniger geeignet ist. Wag ich mich in den Sportfotobereich zu gerne hinein. Die kleiner Canon 70D ist schnell. Schnell genug für Sportbilder. JEdoch fängt das Bildrauschen bei frühen ISo Werten an. Ab ISO 1600 wird es für meine Verhältnisse kritisch. Das ganze Gegenteil ist die 6D.  Bildrauschen ab ISO 6400 aber um ein Vielfaches langsamer als die 70D.

Beide Kameras habe ich damals für ganz andere Einsatzzwecke gekauft. Im Studio und bei Peopleaufnahmen tausche ich die 6D nicht ein. Da ist die Kamera in ihrem Element. Gleiches gibt auch bei Landschaftsaufnahmen. Also überall, wo es langsam abläuft.  Die 70D ist im Einsatz wenn es schnell abläuft. Und gutes Licht vorhanden ist. Auch in den Bereichen Landschaft und Tier macht sie eine gute Figur.

In den für mich neuen Bereich der Sportfotografie unter schlechten Licht. Besteht meine Herausforderung darin. Mit meiner Technik gute Bilder zu produzieren.

Durch einen Zufall ergab sich für mich eine Möglichkeit. Mich dieser Herausforderung zu stellen. Mich weiter zu entwickeln. Sportfotografie bei schlechtem Licht. Einer Sportart die man nur vom Hören kennt. Und einm Ort, an dem man noch nie war.

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Mannschaftsport Wasserball.  Schnell. Unübersichtlich. Technisch mehr als anspruchsvoll. Und mit massenhaften Spitzenlichtern sowie Reflektionen.  Und einem Fotografen der nicht die Geflogenheiten eines Schwimmbades kennt.  Keine guten Vorraussetzungen für dir selbst gesteckten Ziele.

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Lehrreich war es dafür umso mehr. Lektion für den Fotografen beim Wasserball. Badelatschen oder Schwimmbadschuhe müßen ins Gepäck. Ein Handtuch darf auch nicht fehlen. Ob man eine kurze Hose zusätzlich mit einpackt, muß jeder für sich selbst entscheiden. Putztuch für die Linse ist auch wichtig. In einem solchen Schwimmbad ist es doch recht feucht. Und diese Feuchtigkeit legt sich sehr gerne als Schleier auf die Linse. _MG_9126

Das sind alles Sachen die sich schnell umsetzen lassen.  Wie weit es sich ermöglichen lässt. Einen tieferen Standort zu benutzen. Kann nur ein frühzeitiger Check des Schwimmbades zeigen. Mit einem sehr sorgfältigen Abstimmen das Weissabgleich. Sollten auch gute bis sehr gute Bilder der Wasserballsportler möglich sein.

Eine Sache die sich nicht schnell umsetzen lässt. Wäre der Einsatz von besseren Objetiven. Ob sich dieses jedoch lohnt. Muß sich im Laufe der Zeit zeigen. 3000 – 4000 Euro für ein Lichtstarkes und besseres Objetiv. Geben sich nicht so einfach aus.

Sollten sich unter den Lesern Sportler befinden. Die Lust und Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir haben. Dann meldet euch bei mir.

 

2 Kommentare

  1. Wasserball auch interessant und schon eine Herausforderung ! Ich würde auf jeden Fall keine 3000 Euro ausgeben für Objektive ect. Als Hobbyfotograf für mich eher unrealistisch solche Summen auszugeben außer ich wüsste nicht wohin mit meinem Geld . In der Sitiuation bin ich leider nicht !!!

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    • Da ich die Fotografie auch „nur“ als Hobby betreibe. Sind mir 3000 Euro für eine Linse auch viel zu viel. Ich hab da allerding eine Alternative gefunden. Darüber berichte ich später mehr .

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