Lösung eines kleinen Problemes

Manchmal kann die Lösung so nah liegen und am ende doch verwundern. Ich hatte Euch doch von meinem Werbeanzeigen Ausfall berichtet. Das ganze hatte ich vor langer Zeit eingerichtet. Da ich damals der Meinung war, hier ein wenig Geld zu verdienen.

Was für eine blöde Idee. Kommerz und Kunst. Gegensätze an sich. Nun Künstler bin ich ein wenig. Innerlich viel mehr als man von außen erkennen kann. Meine ich jedenfalls. Zum Glück liegt die Kunst im Auge des Betrachters.

Wie es auch sei, den Blödsinn mit dem Geld verdienen hab ich mal angezettelt. Und das lief auch eine Zeitlang relativ gut. In 3 Jahren hab ich stolze 14,35$ als Künstergage über sinnfreie Werbung ergattern können.

Dann war im Januar plötzlich Schluß mit den sprudelnden Geldquellen. Und ich mir keine weiteren Gedanke gemacht. man schaut ja nun nicht jeden Monat nach ob es ein wenig mehr geworden ist. Wenn die Beträge so um die 6 – 12 Cent lagen.

Stutzig wurde ich jedoch vor ein paar Tagen. Auf einem fremden PC zeigte mir mein Blog gar keine Werbung an. Erstmal nicht schlimm, doch irgendwie klappte es auch nicht die für die Werbung freien Flächen dauerhaft verschwieden lassen.

Es gab da so einen Abend, für den kann ich mich bei meinen Lesern nur entschuldigen. Ich hab im 10 Minuten Takt die Themes geändert. Um irgendwie ein schönes Aussehen und eine gute Lesbarkeit des Bloges wieder zu bekommen. Was allerding nicht gelang, die Werbung zu verbannen.

Doch bevor ich mich wieder in das stundenlange Basteln an dem Blog stürtze. Kam mir dann heute die Idee mal höfflich an den Support zu Rat zu ziehen. Coole Sache. Durch die Hilfe von Google, war es mir auch möglich mit null Kenntnis der englischen Sprache. Mein Anliegen bei den WordPress Support mitzuteilen.

Und die Mitarbeiter haben sich echt Mühe gegeben. Was haben wir nicht alles ausprobiert. Plug In aus wieder ein, Cache löschen. Anderen Browser, ganz anderen Rechner. Und dann kam die Lösung.

WordAds Is For “Family Safe” Sites

Die Werberichtlinie von WordPress und seinen Partnern Google Adsense. Diese haben festgestellt das ihre Werbepartner nur Familienfreundliche Blogs und Webseiten verwendet werden dürfen. Nach nordamerikanischen Richtlinien wohlgemerkt.

Was familienfreundlich ist wird einem auch recht gut erklärt. „Wenn sie die Inhalte ihrer Homepage oder ihren Bloginhalt. Ihren Kollegen oder ihren Kindern zeigen können. Dann ist das Angebot familienfreundlich“

Uff. Spätestens jetzt werden die meisten Leser dieser Zeilen. Lachend vor dem Bildschirm sitzen. Ich schaute beim lesen der Richtlinien dafür ziemlich dümlich aus der Wäsche. Meine Kollegen haben fast alle meinen Bildband Sensual Nude durchgeblättern. Die weiblichen Kollegen brauchten dafür allerdings länger als die männlichen.

Wenn die Chefin des Hauses oder die hochbegabte Tochter den Raum betritt. In dem ich in just jenem Moment die Bilder des letzten Shootings betrachte. Schalte ich den PC auch nicht in Panik ab. Meist bekomm ich von den beiden noch die eine oder andere Bemerkung zu meinen Arbeiten. Wie Posing schlecht, Minik geht gar nicht und andere konstruktive Hinweise.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen das der Inhalt nicht familienfreundlich ist. Ich bin also als Mitteleuropäer auf die amerikanischen Bilderzensur hereingefallen. Selbst schuld.

Vor einiger Zeit hatte ich ja ein nettes Schreiben von Jugenschutz.net erhalten. Damals hab ich einige Bilder sofort gelöscht. Da sie wirklich grenzwertig waren im Bezug auf familienfreundlich. Und eine wirkungsvolle Jugendsperre hab ich nicht gefunden.

Ich hab mich mit meiner Kunst aus dem Pool der Werbefuzzis entfernt. Punkt. Da gibt es kein Wenn und Aber. Und ich werde mit dem Support darüber auch nicht diskutieren. Was auch wenig sinnvoll ist. Haben die Support Mitarbeiten auch ihre Regeln, welche sie einhalten müssen.

Jetzt werd ich den Support noch einmal kontaktieren. Ob sie mir helfen können, die hässlichen leeren Werbeblöcke zu entfernen.

Zum Schluss noch ein Zitat von WordPress & WordAds

Es gibt viele großartige Websites auf WordPress.com, die sich mit Sexualität befassen oder Profanität verwenden, um einen Punkt hervorzuheben oder eine Persönlichkeit auszudrücken. Wir möchten nicht, dass diese Websites ihre Blogs für Word-Anzeigen ändern. Wir möchten jedoch hilfreich sein und erläutern, warum solche Websites keine Werbeeinnahmen aus WordAds erzielen können und nach welchen Kriterien Werbetreibende Websites auf die „Blacklist“ setzen, auf denen ihre Anzeigen nicht geschaltet werden sollen.

 

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