Oberflächlichkeit

Oft sitze ich mit offenen Mund am PC. Wundere mich über die Menschen und schüttel dabei den Kopf. Da werden Personen nieder gemacht, welche scheinbar eine Schwäche in der Rechtschreibung haben. Von Menschen die jene Person überhaupt nicht kennen. Die keine Ahnung haben, unter welchen Bedingungen der Beitrag enstanden ist.

Besonders in den so hoch geschätzen Sozial Medien ist dieses gang und gebe.

Nicht der Inhalt des Betrages, sondern die Schreibweise des Textes ist der Ansturm der Entrüstung. Man macht sich mehr Gedanken über die korrekte Schreibweise der Wörter. Den richtigen Satzaufbau. Perfekte Zeichensetzung ist mehr wert. Als der Inhalt des Beitrages.

An sich ist das auch vollkommen logisch. Rechtschreibung kann man ja mit Hilfe eines Dudens. Oder der so allseits beliebten automatischen Rechtschreibkorrektur kontrollieren. Das diese alles andere als Fehlerfrei sind ist hinlänglich bekannt.

Den Inhalt eines Textes jedoch muß man geistig verstehen. Da gehört einiges an Grips dazu, um zu erkennen. Was der Schreiberling aussagen will. Man muß sich also mit dem Text beschäftigen. Sich Gedanken machen um ihn zu verstehen. Für die Masse an Menschen ist das allerdings schon zuviel. Quasi eine Zumutung.

Auffällig dabei ist das gerade die Leute sich mehr über die Rechtschreibung der Beiträge aufregen. Die den linken politischen Spektrum zugerechnet werden können. Und die vermeidlich politisch rechten jene Menschen scheinbar sind. Welche der Rechtschreibung nicht mächtig sind.

Und an dieser Stelle muß man dann doch seine Meinung über den Haufen werfen. Wenn man einen Blick in die Tageszeitungen dieses landes geworfen hat. Nicht die Bild, Express, Morgenpost und wie die Schmierblätter sich so nennen. Sondern mehr in die so vermeindlich besseren Blätter. Deren politische Ausrichtung im linken Spektrum angesiedelt ist. Was sich die Journalisten da zusammen schreiben.. ein Gedicht. Und das trotz Rechtschreibprgramm auf den Laptop.

Also kann man die These kaum halten das links richtig und rechts nur falsch schreibt. Was man aber sagen kann. Das, dieses trifft auf die politisch Linken eher zu. Das man mit der Aussage auf mangelnde Rechtschreibung in dem Text seinen „Gegner“ einfach nur Mundtod machen möchte.

Wazu sich mit dem Inhalt eines Textes auseinander setzen, wenn im ersten Satz gleich drei Wörter falsch geschrieben sind. Und ein Komma statt ein Punkt gesetzt wurde.

Oberflächlichkeit gepaart mit Arroganz ergibt schlussendlich Herabstufung des anderen. In desen Ergebniss das mangelhafte Verstehen des Textes herauskommt.

 

 

4 Kommentare

  1. Mich stört das Geschwätz wenig. Sollte ein Komma falsch gesetzt, Groß- und Kleinschreibung verwechselt sein, was solls? Der Inhalt des Textes entscheidet. Wem der auch nicht zusagt, … der sollte Radio hören. Lach …

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