Viele Jahre lang hab ich mir über das Thema Datensicherung wenig Gedanken gemacht. Wahrscheinlich einfach deshalb weil die wichtigsten Daten in Papierform noch vorhanden waren. Oder weil es einfach Daten waren die sich relativ schnell und leicht wieder herstellen ließen.
Doch irgendwann einmal, als es mit der Fotografie mehr wurde. Kamen die ersten Gedanken über eine Datensicherung auf. Zu der Zeit reichte es allerdings die wichtigsten Bilder auf einem USB Stick zu speichern und damit zu sichern.
Aus 14 Millionen Pixel wurden 20 Millionen, aus Jpeg wurde RAW und von 500 Bildern im Jahr wurden es durchschnittlich 500 pro Monat. Die Datenmenge wurde sehr viel mehr. Und irgendwann hatte ich das Problem was liegt auf welchem USB Stick. Zeit also ein neues System zu entwickeln.
My Cloud kam mir in die Finger. Jene Festplatte von WesternDigital die sich per LAN in das heimische Netzwerk einbinden lässt. Auf die alle angemeldeten Rechner zugreifen können. Fast Perfekt. Doch was wenn die My Cloud die Arbeit einmal verweigern sollte ?
Kein Problem hängen wir per USB noch eine Western Digital Elements externe Festplatte dran. Und so gab es dann 2 Sicherungen. DAs ganze funktionierte auch gute 2 Jahre problemlos. Selbst der Wechsel von Windows zu iOS war ohne Schwierigkeiten. Doch es kam der Gau.
Im Zuge der Renovierung meines BWFine Art Office. Schaltete ich die Elements und die Cloud ab. Alles sicher an eine Stelle gestellt, wo den Platten nichts passieren konnte. Und es ihnen auch nichts passierte.
Nach der Renovierung wurde alles wieder aufgebaut und angeschlossen. Während die Wester Digital My Cloud sofort ihren Dienst wieder aufnahm, fing die Western Digital Elements mit Arbeitsverweigerung auf. Und nichts aber auch gar nichts brachte sie dazu ihren Inhalt mir wieder preisgegeben. Gut das ganze war jetzt ärgerlich aber nicht tragisch. Daten waren ja noch auf der Cloud vorhanden.
Doch mir stellte sich die Frage was wenn die Cloud jetzt auch noch streikt. Dann wäre der Gau da.
Bis zu diesem Zeitpunkt war ich kein Fan von den externen Clouds ala Dropbox. Doch ein Artikel eines Fotografen über Datensicherheit und Backup machte mich neugierig.
Als Amazon Prime Mitglied hat man eine 5GB große Cloud zur freien Verfügung. Die ist im Prime Preis enthalten. 5GB die sich auf Videos, Texte, und andere Dokumente beziehen. Jedoch nicht auf Bilder.
Den der Platz für Bilder ist unbegrenzt. Dabei ist es vollkommen egal ob es sich um Jpeg, Tiff oder RAW handelt. Alle Bildformate werden dabei als Bilder behandelt und nicht zu der 5 GB Grenze hinzugezählt.
Wer also schon Prime Mitglied ist, und die Vorzüge von Prime ausnutzen will. Dem sei der Hinweise auf Amazon Drive gegeben.
Was allerdings passiert wenn man Prime abbestellt, das kann ich nicht sagen. Es könnte einen massiven Datenverlust geben. Im Moment ist es für mich eine gute und preiswerte Lösung die wichtigsten Bilddaten zu sichern.
Über eines sollte man sich jedoch immer im klaren sein. Eine absolute Sicherheit gibt es nirgends im Leben. Auch bei digitalen Daten nicht.
Habt ihr andere Lösungen ?
Ich halte es im Moment auch mit diversen externen Festplatten, angefangen habe ich damals mit hochwertigen DvDs aber denen traue ich genaus wenig wie den ganzen Clouds. Es soll schon vorgekommen sein, dass diverse Fotos von der Cloud verschwunden sind…..
Ich warte noch auf eine „Frei von Mechanik“- Möglichkeit, ala Stick, um meine Fotos zu speichern. Aber leider sind die meisten Sticks immer noch zu klein……
Die Festplatten lasse ich regelmäßig laufen, hoffentlich langt das so.
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Fotos sichere ich auf eine externe 1 TB-Festpaltte und zusätzlich alle 10 Tage Datensicherung des Mac-Book mit Time-Machine.
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TimeMachine nutze ich auch.
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Ich nutze in erster Linie die Amazon Cloud für Musik, weil mir auch meine MP3 Sammlung wichtig ist.
Google Drive nutze ich für meine Urlaubsbilder. Kostet 2 Euro pro Monat.
Google Fotos ist für mich ne Plattform, um in erster Linie Bilder vom Smartphone zu sichern und bearbeitete Bilder schnell per WhatsApp oder Mail teilen zu können. Dort liegen sie in komprimierter Form, also nichts, was als Backup wirklich geeignet wäre.
Dropbox nutze ich ausschließlich für temporäre Sachen, sozusagen mein „immer-dabei-USB-Stick“.
Als Sicherung für alle gemachten Fotos sowie Backups vom Laptop nutze ich 2 ext. Festplatten, wie @Linsenfutter auch.
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Von den Clouds reglicher Art habe ich bis jetzt die Finger gelassen. Ich arbeite bis jetzt immer noch mit 2 externen 2 TB Festplatten. (Also 2x gesichert) Ob das richtig ist? Keine Ahnung. Ich hoffe doch.
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