Eine sehr gute Freundin macht mich auf einen Workshop in Düsseldorf aufmerksam. Im Medienhafen. Thema wäre Portrait. Irgendwie hatte ich erst gar keine Lust auf die ganze Sache, doch die beste Freundin wollte ja auch kommen. Und so meldete ich mich dann doch kurzentschlossen zu dem Workshop an.

Zwar kann ich Portaits eigentlich ganz gut, doch ein wenig mehr Input, ein paar neue Gesichter und sehen wie andere arbeiten. Waren dann doch ein Anreiz an der Teilnahme.  Und so beantragte ich bei der besten aller Ehefrauen für den Sonntag Ausgang.

Sonntag vormittags ging es dann Richtung Düsseldorf. Das Wetter war mit viel Sonne angekündigt. Eigentlich für ein Shooting über die Mittagszeit vollkommen ungeeignet.

Nachdem fast alle am Treffpunkt an gekommen waren, gab es eine kurze Vorstellungsrunde. Von 10 Fotografen und 4 Models. Den Worten der Leiterin des Workshops konnte ich nicht ganz folgen. Das war der Tatsache geschuldet, das an dem Ort sehr interessante Menschen vorbei kamen. Ich muss zugeben, den hinterher zuschauen lenkte mich von dem Vortrag der Leiterin stark ab.  Ein paar Sachen hab ich dann dennoch aufgefangen.

Nachdem wir in Gruppen eingeteilt wurden, wurde uns ein Model zugewiesen und es konnte losgehen.

Mein erstes „Opfer“ war dann auch die liebe Larissa. Ein Model was mich so verblüffte. Sie sah in meinen Augen so gelangweilt aus. Doch kaum hob ich die Kamera für das erste Bild. Kam „Leben“ in die Mimik. Konnte ich sie mit kleinen Handzeichen in die Pose bringen, welche ich gerne wollte. Bei Pose ging es nur um die Kopfhaltung. Den schliesslich wollte ich ja Portraits machen. Es war ein Fest mit Larissa zuarbeiten.

Dann durfte der zweite Fotogarf in unserer Minirunde mit ihr arbeiten. Eine gute Möglichkeit für mich das Model ein wenig zu studieren. Und was soll ich sagen, ich bin von ihr begeistert.

Nach einer kurzen Besprechungspause, wurden die Models durch gewechselt. Zu uns kam Svenja. Ein ganz anderer Typ Model und auch Mensch. Doch auch damit muß man als Fotograf zurecht kommen. Mit ihr hab ich wenige Portraitaufnahmen sondern mehr Fashion oder Lifestyle. Ein Thema an das ich mich noch nie heran gewagt hatte.

Den zweiten Teil machte mein Gruppenpartner dann. In der Zwischenzeit hab ich mich dann mit Petra unterhalten. Ja wirklich unterhalten. Den Petra ist meine beste Freundin und meine größte Kritikerin. In unserer Freundschaft standen wir schon öfters gegenseitig vor der anderen Kamera. Und so nutzen wir die kurze Zeit um die Fotos die ich bis dahin gemacht hatte zu analysieren.

Noch einmal wurden den Gruppen ein anderes Model zugeordnet. Und zu uns kam Mona. Ja was soll ich zu Mona sagen. Ein freundliches, fröhliches, ein wenig exotisches Gesicht. Was mich sofort in den Bann zog. Mich magisch anzog.

Dieses Lächeln, es weckt die Sonne in jeden Fotografen.  Es verzaubert auf eine sehr nette Art.

Dann war der Workshop auch schon vorbei. Es hat mir persönlich viel gebracht. Es gab mir die Chance an mir zu arbeiten. Das beste aus den Model herauszuholen bei wechselndem Licht. Das Beste aus mir heraus zuholen.

Danke Petra, Larissa, Moma und Svenja für eure Arbeit vor meiner Kamera. Von meiner Seite aus gerne wieder.