
Dienstagabend . Zusammen sind Stefan und ich wieder auf Fototour. Ziel an diesem Tag ist die Halde Haniel in Bottrop oder Oberhausen. Einheimische mögen mir es bitte verzeihen, aber in der Gegend gehen die Städte so fließend ineinander über das der Auswärtige da schnell den Überblick verliert.

Abfahrt war eine Stunde früher als sonst, da wir uns vorgenommen hatten. Von der Halde den Sonnenuntergang über dem Ruhrgebiet fotografieren wollten.
Am Zielort angekommen, gab es ein kleines Problem mit dem Weg. Zwar standen Schilder doch die kamen uns etwas merkwürdig vor. Stefan sprach einen Radfahrer an um nach den Weg zu fragen. Der Herr war so freundlich uns auf einen anderen Parkplatz zu schicken, da eine Brücke gesperrt ist. Auf den anderen Parkplatz angekommen, ging es auch direkt los. Hinweisschilder oder Wegweiser leider Fehlanzeige. Also sind wir auf gut Glück die 158 Höhenmeter hoch gelaufen.

Oben angekommen, gab es leider keine richtig gute Sicht. Ein Dunst lag über dem Pot, wie ein feiner Nebel. Wolken waren am Horizont.

Wir haben dann trotzdem noch ein paar schöne Bilder gemacht. Leider ist es auf der Halde selber sehr karg.

Auf den obersten Plateau ist kein Baum, kein Strauch, kein Grün. Nur kahle Steine. Eigentlich wollte ich ein Timelap Video bis in die Dunkelheit drehen, doch auf Grund des sehr kalten Wind und der schlechten Sicht, hab ich das nach 2 Stunden angebrochen.

WIr haben dann zusammen gepackt und uns auf dem Rückweg gemacht. Und hier gab es dann wieder die Problemchen mit den fehlenden Wegweisern. Irgendwann haben wir uns dann dazu entschlossen den mörderischen Downhill Weg der Fahrradfreaks zu benutzen. In stockfinsterer Nacht ein übles Abenteurer und dazu gefährlich.

